Bürger und Staat 1 + 2 - Statt wegschauen: helfen, Statt anprangern: sich engagieren
Serie: Bürger und Staat Die Verfassung leben - unter diesem Motto stehen die Spielhandlungen der beiden Filme von "Bürger und Staat". An Beispielen aus dem Alltag der vier Jugendlichen Dani, Flori, Mike und Üksel illustrieren sie zwei wichtige Normen unserer Rechtsordnung. Regeln sind für ein friedliches und menschenwürdiges Miteinander unabdingbar. Die Normen der Bayerischen Verfassung und des Grundgesetzes ordnen unser Zusammenleben. Sie setzen nicht nur dem Staat Grenzen in seiner Gewaltausübung, sondern begründen auch Rechte und Pflichten des Einzelnen gegenüber der Gemeinschaft und seinen Mitmenschen.
Statt wegschauen: helfen (14 min.)
"Bei Unglücksfällen, Notständen und Naturkatastrophen und im nachbarlichen Verkehr sind alle nach Maßgabe der Gesetze zur gegenseitigen Hilfe verpflichtet." (Art. 122 BV) Mike ist ein eher verschlossener Typ, der sich - vom Alltag genervt - gern in Tagträume flüchtet. Mit dröhnendem Walkman und flegelhaftem Benehmen schottet er sich von der Umwelt und seinen Mitmenschen ab. Das positive Vorbild von Flori und Üksel erschüttert jedoch allmählich seine Einstellung und reißt ihn aus seiner Teilnahmslosigkeit. Als ein Mädchen in der U-Bahn überfallen wird, leistet er ihr Hilfe und findet dadurch neue Freunde.
Statt anprangern: sich engagieren (15 min.)
(1) "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (.)" (2) "Diese Rechte finden ihre Schranken (.) in dem Recht der persönlichen Ehre." (Art. 5 GG) Flori, ein leidenschaftlicher Naturschützer, zeigt seinen Freunden einen idyllischen Weiher, in dem seltene Tierarten leben. Dabei entdecken sie, dass illegale Bauarbeiten im Gang sind, die das wertvolle Biotop bedrohen. Die benachbarte "Teufelsmühle" soll ein Ausflugscafé mit großem Parkplatz werden. In seinem Ärger darüber inszeniert Flori eine Plakataktion, die den Verursacher der Zerstörungen persönlich verunglimpft. Dafür beruft sich Flori auf seine Meinungsfreiheit. Sein Vater klärt ihn auf, dass dieses Grundrecht auch Schranken hat. Der richtige Weg ist es vielmehr, dem Umweltsünder sein Vergehen zu beweisen.
Regie : Gudrun Friedrich
Produktion : Bayerischer Rundfunk in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
Laufzeit: 29 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2007
Mediennummer(n):
8395810 DVD
Serie: Bürger und Staat Die Verfassung leben - unter diesem Motto stehen die Spielhandlungen der beiden Filme von "Bürger und Staat". An Beispielen aus dem Alltag der vier Jugendlichen Dani, Flori, Mike und Üksel illustrieren sie zwei wichtige Normen unserer Rechtsordnung. Regeln sind für ein friedliches und menschenwürdiges Miteinander unabdingbar. Die Normen der Bayerischen Verfassung und des Grundgesetzes ordnen unser Zusammenleben. Sie setzen nicht nur dem Staat Grenzen in seiner Gewaltausübung, sondern begründen auch Rechte und Pflichten des Einzelnen gegenüber der Gemeinschaft und seinen Mitmenschen.
Statt wegschauen: helfen (14 min.)
"Bei Unglücksfällen, Notständen und Naturkatastrophen und im nachbarlichen Verkehr sind alle nach Maßgabe der Gesetze zur gegenseitigen Hilfe verpflichtet." (Art. 122 BV) Mike ist ein eher verschlossener Typ, der sich - vom Alltag genervt - gern in Tagträume flüchtet. Mit dröhnendem Walkman und flegelhaftem Benehmen schottet er sich von der Umwelt und seinen Mitmenschen ab. Das positive Vorbild von Flori und Üksel erschüttert jedoch allmählich seine Einstellung und reißt ihn aus seiner Teilnahmslosigkeit. Als ein Mädchen in der U-Bahn überfallen wird, leistet er ihr Hilfe und findet dadurch neue Freunde.
Statt anprangern: sich engagieren (15 min.)
(1) "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (.)" (2) "Diese Rechte finden ihre Schranken (.) in dem Recht der persönlichen Ehre." (Art. 5 GG) Flori, ein leidenschaftlicher Naturschützer, zeigt seinen Freunden einen idyllischen Weiher, in dem seltene Tierarten leben. Dabei entdecken sie, dass illegale Bauarbeiten im Gang sind, die das wertvolle Biotop bedrohen. Die benachbarte "Teufelsmühle" soll ein Ausflugscafé mit großem Parkplatz werden. In seinem Ärger darüber inszeniert Flori eine Plakataktion, die den Verursacher der Zerstörungen persönlich verunglimpft. Dafür beruft sich Flori auf seine Meinungsfreiheit. Sein Vater klärt ihn auf, dass dieses Grundrecht auch Schranken hat. Der richtige Weg ist es vielmehr, dem Umweltsünder sein Vergehen zu beweisen.
Regie : Gudrun Friedrich
Produktion : Bayerischer Rundfunk in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
Laufzeit: 29 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2007
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