Zeitabschnitte des Werner Bab
Werner Bab hat die Konzentrationslager Auschwitz, Mauthausen und Ebensee überlebt. Sein Lebensweg kann leider nicht als paradigmatisch angesehen werden: Nur eine Minderheit konnte das Ende des Krieges erleben und danach in einem "Displaced Persons Camp" betreut werden. Der Film rekonstruiert Werner Babs Geschichte mit viel Hintergrundmaterial.
Werner Bab wurde am 2. Oktober 1924 in Oberhausen geboren und lebte ab 1929 in Berlin. Wegen der Nürnberger Rassengesetze von 1935 und weiterer einschränkender Gesetze war für ihn als deutschen Juden ein Besuch der öffentlichen Schulen nicht mehr möglich, so dass er gezwungen war - über einen Zwischenaufenthalt in Schneidemühl - ein Internat für jüdische Kinder in Stettin zu besuchen. Aufgrund der Verhaftung sämtlicher Lehrer und der Schließung der Schule nach der Reichskristallnacht im November 1938 kehrte Werner Bab nach Berlin zurück. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch im Jahr 1942 - um der drohenden Deportation zu entgehen - und der Verhaftung durch die Gestapo an der Schweizer Grenze, folgte in den Monaten danach die Überstellung in das Konzentrationslager Auschwitz.
Nur die wenigsten jüdischen Mitbürger konnten die Auswirkungen der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft überleben: die Zwangsarbeit, den Verlust der familiären Bindungen, die Deportation und schließlich die physische Vernichtung. Auschwitz war, wenn überhaupt, nur im Einzellfall zu überleben. Obwohl schon für die "Sonderbehandlung" selektiert, die Vernichtung in der Gaskammer, überlebte Werner Bab.
Dieser Film gewährt Einblicke in die Lebensumstände jüdischer Mitbürger ab dem Beginn des 2. Weltkrieges und den Alltag in den Konzentrationslagern, insbesondere im Stammlager Auschwitz.
Die DVD ist ergänzt durch den Zusatzfilm "Rückkehr nach 60 Jahren" (10 min.) und 7 Kurzfilme: "Musik in Auschwitz", "Passivität des deutschen Volkes", "Kleidung in Auschwitz", "Ahnungslosigkeit", "Typisierung der Gefangenen", "Tätowierungen in Auschwitz" und "Schicksal der Familie" (Gesamt: 16 min.).
Regie und Produktion: Christian Ender
Untertitel: Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch, Persisch, Portugiesisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Ungarisch, Türkisch, Deutsch
Laufzeit: 38 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2005
Auftraggeber:
- Landeshauptstadt München - Medienprogramm (Verleih nur innerhalb Münchens)
Mediennummer(n):
8395381 DVD
Werner Bab wurde am 2. Oktober 1924 in Oberhausen geboren und lebte ab 1929 in Berlin. Wegen der Nürnberger Rassengesetze von 1935 und weiterer einschränkender Gesetze war für ihn als deutschen Juden ein Besuch der öffentlichen Schulen nicht mehr möglich, so dass er gezwungen war - über einen Zwischenaufenthalt in Schneidemühl - ein Internat für jüdische Kinder in Stettin zu besuchen. Aufgrund der Verhaftung sämtlicher Lehrer und der Schließung der Schule nach der Reichskristallnacht im November 1938 kehrte Werner Bab nach Berlin zurück. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch im Jahr 1942 - um der drohenden Deportation zu entgehen - und der Verhaftung durch die Gestapo an der Schweizer Grenze, folgte in den Monaten danach die Überstellung in das Konzentrationslager Auschwitz.
Nur die wenigsten jüdischen Mitbürger konnten die Auswirkungen der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft überleben: die Zwangsarbeit, den Verlust der familiären Bindungen, die Deportation und schließlich die physische Vernichtung. Auschwitz war, wenn überhaupt, nur im Einzellfall zu überleben. Obwohl schon für die "Sonderbehandlung" selektiert, die Vernichtung in der Gaskammer, überlebte Werner Bab.
Dieser Film gewährt Einblicke in die Lebensumstände jüdischer Mitbürger ab dem Beginn des 2. Weltkrieges und den Alltag in den Konzentrationslagern, insbesondere im Stammlager Auschwitz.
Die DVD ist ergänzt durch den Zusatzfilm "Rückkehr nach 60 Jahren" (10 min.) und 7 Kurzfilme: "Musik in Auschwitz", "Passivität des deutschen Volkes", "Kleidung in Auschwitz", "Ahnungslosigkeit", "Typisierung der Gefangenen", "Tätowierungen in Auschwitz" und "Schicksal der Familie" (Gesamt: 16 min.).
Regie und Produktion: Christian Ender
Untertitel: Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch, Persisch, Portugiesisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Ungarisch, Türkisch, Deutsch
Laufzeit: 38 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2005
Auftraggeber:
- Landeshauptstadt München - Medienprogramm (Verleih nur innerhalb Münchens)
Mediennummer(n):
8395381 DVD
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