Das stumme Licht
Am Morgen des 6. August 1945 zündeten Amerikaner über der japanischen Stadt Hi- roshima die erste Atombombe. Einem einzigen Blitz folgte eine Hitzewelle, die im Umkreis von 500 Metern fast alles vernichtete. Die Druckwelle der Explosion und Feuer besorgten den Rest: 170.000 Menschen sollen in Hiroshima umgekommen sein; jahrzehntelange Schäden, Siechtum und Verkrüppelung bei den überlebenden Strahlenopfern nicht mitgerechnet. Der Film setzt mit dem Ticken eines Uhrwerks als Symbol für die Unausweichlichkeit dieses Unglücks ein. Dann schwenkt er über den Ort der Verwüstung und lässt in bewusst harten Schnitten Augenzeugen jenes Tags zu Wort kommen. Sie berichten, wie sie die Tragödie persönlich miterlitten, wie sie ihre Angehörigen verloren und bis heute gesundheitliche Schäden davontragen. Der Film weist auf die verheerenden Folgen des atomaren Kriegs und fordert den Betrachter zur Stellungnahme auf. Der zweite Teil des Films zeigt Hiroshima heute, eine Stadt, in der wieder Bäume wachsen, Menschen leben und arbeiten. Am Schluss steht der Satz: "Dürfen wir glauben, dass niemand je ein weiteres Hiroshima verursachen wird?"
Regie : Dedo Weigert
Produktion : Dedo Weigert Filmproduktion
Laufzeit: 18 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 1977
Auftraggeber:
- LMD-Filmprogramm
Mediennummer(n):
6098674 16mm
Regie : Dedo Weigert
Produktion : Dedo Weigert Filmproduktion
Laufzeit: 18 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 1977
Auftraggeber:
- LMD-Filmprogramm
Mediennummer(n):
6098674 16mm
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