Mein Deudshland
Im Mittelpunkt des Films steht die Freundschaft zwischen der in Deutschland geborenen Türkin Jack, die eine Zwangsheirat hinter sich hat, und dem afrikanischen Asylbewerber Fesal, dem die Abschiebung droht:
Bei einer Verlosung in einem Kaufhaus begegnen sich Fesal und Jack zum ersten Mal. Fesal gewinnt eine Videokamera und Jack setzt sich dafür ein, dass der nur gebrochen Deutsch sprechende Kameruner sie auch bekommt. Mit der Kamera dokumentiert er fortan Momentaufnahmen aus seinem Leben als Asylbewerber in Deutschland. Doch Jack geht Fesal nicht mehr aus dem Kopf und er spürt sie in der Stadt auf. Schnell ist sie von seiner naiven, kindlichen Art gerührt und, weil er Hilfe braucht, vermittelt sie ihm einen Job als Küchenhilfe in dem Lokal, in dem sie selbst als Kellnerin arbeitet. Dort trifft Fesal auf den Koch Robbi, mit dem Jack eine Liaison hat. Dieser ist von Fesals Anwesenheit wenig begeistert, spürt er doch bald, dass sich zwischen den beiden mehr als nur kollegiale Sympathie entwickelt. Wo er kann, macht er ihm das Leben schwer. Doch Fesal arbeitet hart und ist glücklich, endlich einen Job zu haben, um dem öden Leben in der Asylunterkunft zu entfliehen. Jack, Tochter türkischer Migranten, heißt eigentlich Hatun, aber sie hat sich eine neue Identität gegeben, denn sie leidet noch immer unter dem Trauma einer Zwangsverheiratung im Alter von 16 Jahren und hat seitdem mit ihrer Familie gebrochen. Liebensunfähig ist sie hin- und hergerissen zwischen Fesal und der Zweckbeziehung zu Robbi. Als schließlich Fesals Asylantrag abgelehnt wird, sucht er aus Angst vor der Polizei in Jacks Wohnung Unterschlupf. Nun sieht Robbi seine Chance gekommen und greift zu einem schmutzigen Trick, um ihn loszuwerden...
Eine Liebesgeschichte unter Migranten, die nicht nur mit der Integration in Deutschland, sondern auch mit Mentalitätsunterschieden zu kämpfen haben: mal witzig, mal ernst und traurig. Der Film ist ein Plädoyer für gegenseitigen Respekt und Anerkennung einer Vielfalt der Kulturen und Religionen in Deutschland. So zeugt "Mein Deudshland" von großer Aufmerksamkeit für die Eigenheiten ethnischer Identitäten und beweist ausgeprägtes Gespür für soziale Differenzierungen. Der Zuschauer wird Zeuge einer berührenden Liebe zwischen zwei Menschen, die erst einmal nur ihr Fremdsein in Deutschland miteinander verbindet. Während heftig darüber diskutiert wird, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist und ob bzw. wie man die Zuwanderung gesetzlich regeln kann, ist dieser Film ein kleiner positiver Beitrag zu einer menschlichen Beantwortung dieser Fragen.
Produktion: Michael Wolf für lupo media GmbH mit intv und Filmproduktion martin pfeil
Regie: Martin Pfeil
Buch: Martin Pfeil
Kamera: Xaver Schweyer, Clemens Meier
Musik: Andreas Schmidt-Hoensdorf
Darsteller: Suzan Demircan (Jack), Njamy Sitson (Fesal), Roald Hansch (Robbi), Gülay Hakerek (Nuran), Bobet Nlombi Nsi Keto (Daouid)
Laufzeit: 86 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2010
Auftraggeber:
- BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien
Mediennummer(n):
8390594 DVD
Bei einer Verlosung in einem Kaufhaus begegnen sich Fesal und Jack zum ersten Mal. Fesal gewinnt eine Videokamera und Jack setzt sich dafür ein, dass der nur gebrochen Deutsch sprechende Kameruner sie auch bekommt. Mit der Kamera dokumentiert er fortan Momentaufnahmen aus seinem Leben als Asylbewerber in Deutschland. Doch Jack geht Fesal nicht mehr aus dem Kopf und er spürt sie in der Stadt auf. Schnell ist sie von seiner naiven, kindlichen Art gerührt und, weil er Hilfe braucht, vermittelt sie ihm einen Job als Küchenhilfe in dem Lokal, in dem sie selbst als Kellnerin arbeitet. Dort trifft Fesal auf den Koch Robbi, mit dem Jack eine Liaison hat. Dieser ist von Fesals Anwesenheit wenig begeistert, spürt er doch bald, dass sich zwischen den beiden mehr als nur kollegiale Sympathie entwickelt. Wo er kann, macht er ihm das Leben schwer. Doch Fesal arbeitet hart und ist glücklich, endlich einen Job zu haben, um dem öden Leben in der Asylunterkunft zu entfliehen. Jack, Tochter türkischer Migranten, heißt eigentlich Hatun, aber sie hat sich eine neue Identität gegeben, denn sie leidet noch immer unter dem Trauma einer Zwangsverheiratung im Alter von 16 Jahren und hat seitdem mit ihrer Familie gebrochen. Liebensunfähig ist sie hin- und hergerissen zwischen Fesal und der Zweckbeziehung zu Robbi. Als schließlich Fesals Asylantrag abgelehnt wird, sucht er aus Angst vor der Polizei in Jacks Wohnung Unterschlupf. Nun sieht Robbi seine Chance gekommen und greift zu einem schmutzigen Trick, um ihn loszuwerden...
Eine Liebesgeschichte unter Migranten, die nicht nur mit der Integration in Deutschland, sondern auch mit Mentalitätsunterschieden zu kämpfen haben: mal witzig, mal ernst und traurig. Der Film ist ein Plädoyer für gegenseitigen Respekt und Anerkennung einer Vielfalt der Kulturen und Religionen in Deutschland. So zeugt "Mein Deudshland" von großer Aufmerksamkeit für die Eigenheiten ethnischer Identitäten und beweist ausgeprägtes Gespür für soziale Differenzierungen. Der Zuschauer wird Zeuge einer berührenden Liebe zwischen zwei Menschen, die erst einmal nur ihr Fremdsein in Deutschland miteinander verbindet. Während heftig darüber diskutiert wird, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist und ob bzw. wie man die Zuwanderung gesetzlich regeln kann, ist dieser Film ein kleiner positiver Beitrag zu einer menschlichen Beantwortung dieser Fragen.
Produktion: Michael Wolf für lupo media GmbH mit intv und Filmproduktion martin pfeil
Regie: Martin Pfeil
Buch: Martin Pfeil
Kamera: Xaver Schweyer, Clemens Meier
Musik: Andreas Schmidt-Hoensdorf
Darsteller: Suzan Demircan (Jack), Njamy Sitson (Fesal), Roald Hansch (Robbi), Gülay Hakerek (Nuran), Bobet Nlombi Nsi Keto (Daouid)
Laufzeit: 86 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 2010
Auftraggeber:
- BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien
Mediennummer(n):
8390594 DVD
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