Ephraim, Oranienburger Straße
1935 wurde das Ephraimpalais in Berlin von den Nationalsozialisten abgerissen. Das bedeutendste Bürgerpalais Berlins hatte seinen Namen von dem Münzpächter Ephraim, der im 18. Jahrhundert für Friedrich den Großen Münzen, die "Ephraimiten", prägte. Angeregt durch seinen Wiederaufbau sucht ein junger Mann nach den Spuren Ephraims. Etwa 170.000 Juden lebten hier in der jüdischen Gemeinde von Groß-Berlin rund um die große Synagoge, doch sind ihre Spuren heute ausgelöscht. Zwischen 1933 und ihrer Verschleppung in die Vernichtungslager wurde eine Mauer des Schweigens um sie errichtet, wurden sie von ihren Nachbarn, Freunden und Kollegen vergessen. Die große Synagoge ist zur Zeit der Aufnahmen immer noch eine Ruine und wird erst jetzt wieder aufgebaut.
Regie : Heinz Kaskeline
Produktion : Kaskeline-Film, Berlin
Laufzeit: 18 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 1986
Auftraggeber:
- Bundeszentrale für politische Bildung
Mediennummer(n):
6015303 16mm
Regie : Heinz Kaskeline
Produktion : Kaskeline-Film, Berlin
Laufzeit: 18 Minuten
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 1986
Auftraggeber:
- Bundeszentrale für politische Bildung
Mediennummer(n):
6015303 16mm
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